11 : 1 (+3) = Elf Sammlungen für ein Museum

Vom Impressionismus zur Gegenwart

7. Februar – 16. August 2009, Kunstmuseum

‹Von Monet bis Warhol, von Hodler bis Taeuber-Arp … Obwohl kein Anspruch auf kunsthistorische Vollständigkeit besteht, zeichnet sich die Sammlung des Kunstmuseums St.Gallen durch dichte Werkgruppen und Meisterwerke von höchster Vollendung aus. Die Sammlung ist wesentlich von der Geschichte St.Gallens als Textilmetropole geprägt und verbindet sinnstiftend internationales mit regionalem Kunstschaffen.

Kurator: Konrad Bitterli, Roland Wäspe

Ihr unverwechselbares Profil erhält sie indes durch die herausragende kulturelle Leistung zahlreicher Privatsammler, die ihre leidenschaftlich zusammengetragenen Schätze als grosszügige Schenkungen der Öffentlichkeit übergeben haben. In ‹11 : 1 (+3)› stehen die Meisterwerke genauso im Zentrum wie die Sammlerinnen und Sammler.

Ihnen wird eine Ausstellungsfolge gewidmet sein, deren erster Teil die Kunst vom Impressionismus bis zur Gegenwart behandelt und Werke aus insgesamt elf Sammlungen präsentiert. Damit vermittelt das Kunstmuseum St.Gallen einen Einblick in die Grundstrukturen seiner Sammlung, die ohne ausserordentliches privates Engagement nie ihren international hervorragenden Rang erlangt hätte.

Im Osttrakt sind Ausschnitte aus den bedeutenden Erwerbungen der Gesellschaft der Freunde bildender Kunst zu sehen, die mit ihren Ankäufen die Sammlung des Kunstmuseums seit Jahren grosszügig unterstützt. Die Ausstellung ist Teil des Forschungsprojektes ‹eMotion› der Hochschule für Gestaltung und Kunst Nordwestschweiz, das die Wahrnehmung von Kunstwerken und das Publikumsverhalten wissenschaftlich erfasst.